Ökologie in der ufaFabrik

Von ersten Experimenten bis zum Zentrum für nachhaltige Entwicklung

Prototyp einer kraft-Wäremekopplung aus altem LKW-Motor
1976 Food-Kooperative als Vorläufer vom ufaNaturkostladen, "Du bist was Du ißt"
1978 Sechs Wochen Umweltfestival an der Deutschlandhalle, "Umdenken Umschwenken", Solardusche, Kompostklo, Windräder usw.
9.6.1979 Friedliche Inbetriebnahme des Geländes des UFA Filmkopierwerkes in Tempelhof.
1979 - 1982 Erste Kraft-Wärmekopplung (Mao-Diesel) in der ufafabrik, 30 kW/el, 60 kW/th
ab 1980 Bau von Gründächern (bislang über 4.000 m2) und Fassaden- bepflanzungen in der ufafabrik
1994 Umweltfreundliche Eigenstromerzeugung mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW), 84 kW/el, 180 kW/th. Abwärme des Motors (Abgas und Kühlwasser) wird für Heizung und Duschwassererwärmung genutzt.
1994 Energiesparlampen mit elektronischem Vorschaltgerät in Fluren und Büros,
75% Energieeinsparung
1994 Regenwassernutzung mit bepflanztem Bodenfilter für die Bewässerung der Grünflächen und -dächer sowie für die Toilettenspülungen des Gewerbehofs, Ertrag 1.500 - 2.000 m3 /Jahr
1994 Mülltrennung und -recycling, Anteil Restmüll auf 10% reduziert, Kompustierung mit Rottetrommeln und Wurmkulturen
1995 Steuerung und Regelung der Heizungs- und Lüftungsanlage mit zentralem Gebäudeleitrechner
1995 Wärmedämmung der ÖKO-Austellung mit Papierrecyclingmaterial, Verarbeitung von Mineralfarben und Kaseinfarben (Quark, Kreide, Leinöl,Borax)
1995 Windkraftanlage mit 3m Rotor und 1.000-Watt -Generator, 1995 Weiterentwicklung eines Schlitzrotors (Rotorpatent Achmed Khammas), sehr hoher Wirkungsgrad
1996 - 1997 Ökologischer Umbau des Café-Restaurants. Tresen-, Bier und Lagerkühlung des Café-Restaurants und der Bäckerei mit Propan. Elektrische Maschinen nach Gesichtspunkten der Ressourceneinsparung. Schafswolle und Akkustikplatten aus Recyclingmaterial, Schall- Wärmeschutzfenster als kombiniertes Schall- Wärmedämmkonzept für erweiterten Café-Restaurantbetrieb. Biofilteranlage als Gründach reduziert die intensiven Kantinengerüche.
1996 - 1997 Ökologischer Umbau der Vollkornbäckerei und der Konditorei. Siloanlage mit automatischer Mehlabsaugung in der Vollkornbäckerei. Kühlzelle mit Propan-Solesystem im Verbund mit dem Café-Restaurant. Elektrische Maschinen nach Gesichtspunkten der Ressourceneinsparung angeschafft. Technische Biofilteranlage reduziert die intensiven Backofengerüche mit Rindenmulch.
1997 Größte Solaranlage Berlins mit über 50 kWp Leistung am Netz.
1997 Schallschutzwand ("Vertikop") mit organischen Materialien für Sommergarten-Varieté, 50m lang, 5m hoch.
1994 - 1997 Ausgeklügelte Infrastruktur kombiniert viele umweltrelevante Maßnahmen und optimiert die ökologischen und ökonomischen Aspekte des Gewerbehofes ufafabrik
1999 - 2000 Solarforschungsanlage mit 12 verschiedenen Systemen (Modultypen, Nachführsysteme, Wechselrichtertypen, , Zellentypen usw.) Leistung 20 kWp
1999 Gründung des Büros ID22, theoretische und praktische Arbeiten zu Themen der Nachhaltigen Entwicklung, Vorbereitung der Veranstaltung ID22 Festival für Ökologie, Kultur, Gemeinschaft.
1. bis 9. Juli 2000 ID22 Festival für Ökologie, Kultur, Gemeinschaft paralell zur Weltkonferenz zur Zukunft der Städte "Urban 21" mit Seminaren, Konferenzen, Tagungen, Werkstätten, Kindertheater und Ausstellungen zu Nachhaltigkeitsthemen, mit einer Sternfahrt für Radler, Scater und elektroangetriebenn Fahrzeugen "Mit ökologischen Verkehrsmitteln ins 21. Jahrhundert", dem 13. internationalen Solarboot-Cup Berlin und der ersten Berliner Wasserparade mit Solarbooten und Musikschiffen.
7. Juli 2000 Erste ID Werkstatt zur Konzeption einer nachhaltigen Entwicklung zum Hafen Tempelhof, unter Beteiligung von TU Berlin Studenten der Stadt- und Regionalplanung
Okt. 2000 Auszeichnung der Konzeption zum Hafen Tempelhof durch die "Projektbörse - Partner für nachhaltige Entwicklung" als ein Leitprojekt für nachhaltige Entwicklung in Berlin und Brandenburg.
Nov. 2000 Auszeichnung der Konzeption zum Hafen Tempelhof durch die Projektagentur "Zukunftsfähiges Berlin".
Jan. bis Feb. 2001 Ausstellung der Ergebnisse zur Konzeption des Hafen Tempelhof in der Stadtbibliothek Tempelhof.
Feb. 2001 2. Werkstatt zum Hafen Tempelhof - Hafen der Kulturen, unter Beteiligung von TU Berlin Studenten der Stadt- und Regionalplanung.
1. Juli 2001 2. Hafenfest "Hafen in Sicht" Solarbootfahrten, Lokale Agenda 21 Aktivitäten, Livemusik, Kulinarisches und ökologisches aus Brandenburg, Afrika und Lateinamerika, KinderPiratenFest,
2002 Offizielle Gründung des Vereins "Hafen der Kulturen e.V." sowie die Beantragung der Gemeinnützigkeit
Feb. 2002 Innitiierung eines monatlichen Runden Tisches zum Hafen Tempelhof im Bezirksamt Tempelhof unter Beteiligung der Öffentlichkeit, Investorenteams, aller politischen Parteien, der Bezirksverwaltungs, der Senatsverwaltung, den Eigentümern (drei Brandenburger Landkreise, Wasser und Schifffahrtsamt) mit dem Ziel der Entwicklung von Leitsätzen zum Konzept des zukünftigen Hafen Tempelhof sowie der Konzeption des Bebauungsplanes.
30. Juni 2002 3. Hafenfest "Alle an Board", mit rio+10 Festival Berlin Brandenburg Solarbootfahrten, Naturwarenkaufhaus, Lokale Agenda 21 Aktivitäten, Livemusik, Kulinarisches und ökologisches aus Brandenburg, Afrika und Lateinamerika, Kinderfest "Feuer - Erde - Luft - Wasser", ID-PaRADe mit Scatern, Fahrrädern und Elektrofahrzeugen
26. Aug. bis 4. Sept. 2002 Woche der Zukunftsfähigkeit parallel zum Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung (rio + 10) in Johannesburg mit Thementagen und Veranstaltungen in der ufafabrik sowie in Berlin und Brandenburg organisiert vom Büro ID22 in der ufafabrik, der Grünen Liga und dem WWF Naturschutzstelle Ost.