Archiv: Mantak Chia

Vortrag

Tao und Sexualität

Theatersaal
Fr. 25. März 2005

Die Uebungen dienen der Kultivierung der Sexualenergie (Ching Chi), generiert in unseren "Liebesorganen". Eng verbunden mit dem Drüsensystem können unsere Geschlechtsorgane grosse Mengen von Sexualenergie erzeugen, eine äusserst feurige Energie, kraftvoll, lebendig, aber nicht von Dauer. Um sie zu speichern, muss sie zu den anderen Organen geleitet werden und darf nicht ausschliesslich in den Sexualorganen bleiben oder "vergeudet", d.h. ohne sie zu zirkulieren entladen werden. Da die sexuelle Energie von Männern und Frauen sehr unterschiedlich ist und ein gemeinsames Üben, die "Paarkultivierung", zu den fortgeschrittenen Techniken zählt, werden die Übungen zunächst einzeln praktiziert. Neben der Kräftigung der gesamten Beckenbodenmuskulatur kann auch auf Beschwerden vor und während der Menstruation, Organsenkungen, Hormonschwankungen und auf die Erhöhung der sexuellen Sensibilität eingewirkt werden.
Der Mann erlernt die "Hodenatmung", sowie die Technik des "Großen Emporziehens", mit der die Ejakulation kontrolliert werden kann und trotzdem ein Orgasmus erfahren wird. Dadurch kann positv auf Probleme wie Impotenz, Prostatabeschwerden, Gesundheit und Lustempfinden eingewirkt werden. Ziel ist es, die Energie des Ching Chi zu kultivieren, die verfeinerte Liebesenergie für die Selbstheilung, Verjüngung, kreative Erweiterung und spirituelles Wachstum zu nutzen. Dadurch ist es möglich, pulsierende Lebensfreude zu erleben. Gefördert wird auch ein tieferes Verständnis unserer Sexualität ebenso wie unsere Fähigkeit, Liebe, Respekt, Intimität und Unabhängigkeit in unserer Liebesbeziehung zu erfahren.
(A.Pinkall 2004)


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