Archive: Gula (Völlerei)

Musik-Theater

Chor Fortaleza /Brasilien

Varieté Salon
Fri. 1. July 2016
20:00
h
Eintritt: 10 €

Eine musikalisch-szenische Bühnenproduktion des Chores der UFC Musikfakultät Fortaleza

Eingebettet in eine vergnügliche musikalische Reise erzählen 35 Sängerinnen und Sänger der UFC (Universidade Federal do Ceará) Musikfakultät aus Fortaleza die Geschichte von Maria und Zé do Magaio, eine metaphorische Liebe zwischen zwei bedeutenden brasilianischen Rhythmen: dem Baião und dem Samba.
Eine brasilianische Liebesgeschichte zu erzählen, bedeutet auch, dass darin auch auf jeden Fall Feste und das dazu gehörige Essen vorkommen. Die Geschichte wird mit viel Heiterkeit und Humor geschildert – und vor allem: Gula – Völlerei! „Yes, wir haben Bananen!“ – So erzählt der Chor der UFC die Geschichte von Maria und Zé do Magaio, einer metaphorischen Liebe zwischen zwei verschiedenen brasilianischen Rhythmen; dem Baião und dem Samba, eingebettet in eine vergnügliche musikalische Reise durch die brasilianische Musik. Die gesamte Geschichte wird durch szenisch-theatralische Darbietungen untermalt, wobei 18 Stücke der Música Popular Brasileira (MPB), der brasilianischen Populärmusik, vorgetragen werden. Diese wurden mit viel Sorgfalt aus der Vielfalt von musikalischen Genres, wie Klassikern der MPB über Forró, Brega und Sertanejo ausgewählt, ohne dabei die humorvolle Herangehensweise des Stücks zu vernachlässigen.

In ca. 70 Minuten Spielzeit repräsentiert das ausgewählte Repertoire einen bedeutenden Teil der lokalen Kultur des Bundesstaates Ceará 
und der Musik des Komponisten Descartes Gadelha. Thematisiert werden 
auch die freche Heiterkeit der Kompositionen von Genival Lacerda, 
die bohemische Lebensweise des Noel Rosa und Aldir Blanc, sowie die ansteckenden Rhythmen des Dorival Caymmi und Sicuva. Darüber hinaus werden Klassiker von Chico Buarque, Tunai und João do Vale vorgestellt, aber auch junge Talente des Forró, Sertanejo und Tecnobrega. Kurz: es gibt ein bisschen von allem, so wie auch in der brasilianischen Küche. Gula ist eine Mischung aus Rhythmen, Tönen und Heiterkeit, die in einer vergnüglichen Suppe resultiert.

Die Sängerinnen und Sänger werden von Gitarre, Akkordeon und viel 
Perkussion begleitet - ein Markenzeichen des Chores der UFC, der in den 1980er Jahren von der damaligen Dirigentin Izaíra Silvinho geprägt wurde. Die Integration der Theaterkunst in eine szenisch-musikalischen Bühnenproduktionen etablierte sich seit 1999 und wird unter der Leitung von Erwin Schrader ständig weiterentwickelt. Neue Aufführungen finden alle zwei Jahre statt.

Direktion: Erwin Schrader

Assistenz: Elvis Matos und Artur Giudugli

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